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  • AutorenbildGian-Carlo Amrein

Welche Bank für meine Anlagen?

Aktualisiert: 22. März 2022

Investments bieten alle Banken an. Aber wie steht es um die Gebühren? Soll ich die Anlagen selber kaufen oder eine Vermögensverwaltung abschliessen?


Grundsätzlich gilt: Die Gebühren müssen unbedingt verglichen werden. Man kann für den gleichen Kaufauftrag CHF 200.- oder CHF 10.- bezahlen.


Eine Vermögensverwaltung lohnt sich dann, wenn man die ganze Verantwortung für seine Anlagen an die Bank übertragen will. Wobei das Verlustrisiko immer beim Kunden bleibt.

Wer seine Anlagen selber in die Hand nimmt, spart sehr viel Gebühren und hat normalerweise Freude an dieser Arbeit.


Ich empfehle sehr vorsichtigen Anlegern die Verwaltung durch die Bank. Einmal kaufen und dann am besten mindestens 10 Jahre liegen lassen. Die Gebühr der Bank beträgt üblicherweise mindestens rund 1% des Vermögens. Also bei CHF 100'000.- zahlt man rund CHF 1000.- pro Jahr. Dieser Betrag kann, wenn man alle Kosten mit einberechnet, bis zu CHF 2000.- pro Jahr sein.


Diese Kosten kann man sich sparen, wenn man seine Anlagen selber verwaltet. Dann ist man ab 0.3% dabei. Das heisst bei CHF 100'000.- mit rund CHF 300.- Kosten pro Jahr. Die Rendite ist häufig sogar besser, wenn man langfristig und konsequent seine Strategie verfolgt.


Wenn man es selber macht, ist eine Prüfung der Risikofähigkeit und Risikobereitschaft unerlässlich. Dieses Instrument hilft bei der Festlegung der Aktienquote im Depot und ist die Basis für die langfristige Strategie. In meinen Beratungen arbeite ich immer mit diesem Instrument.


Welches ist nun die richtige Bank für mich?


Wer seine Anlagen durch die Bank verwalten lassen will, entscheidet sich am besten danach, welche Bank einem sympathisch ist. Es gibt häufig keine offiziellen Zahlen von Vermögensverwaltungsmandaten und auch die Gebühren sucht man öfters vergebens. Man muss sich bei der Bank melden und einen Termin vereinbaren, erst dann werden einem die Zahlen genannt. Der Markt ist also intransparent und kaum vergleichbar.


Das ist unter anderem ein Grund, weshalb ich mein Vermögen nie durch die Bank verwalten lassen würde. Ich bevorzuge persönlich immer den Weg des Lernens und der Selbständigkeit, sofern es einigermassen einfach ist. Und anlegen ist keine Hexerei. Sinnvoll ist jedoch immer, dass man einen erfahrenen Coach an seiner Seite hat, der einem bei Entscheidungen hilft. Dafür bin ich da.


Wer also seine Investments selber in Angriff nimmt, entscheidet sich ab CHF 50'000.- Vermögen am besten für Swissquote. Swissquote ist eine Schweizer Digitalbank und bietet als Schweizer Anbieter die besten Konditionen im Wertschriftenhandel. Sie ist seit dem Jahr 2000 Börsenkotiert, hat aktuell rund 800 Mitarbeiter und über 400'000 Kunden. Sie verwaltet rund CHF 40 Mrd. Kundenvermögen während der Nettoertrag über CHF 300 Mio. beträgt. Swissquote ist, im Vergleich zu Anderen in der Schweizer Bankenlandschaft, stark am wachsen.


Das Angebot umfasst Aktien, Obligationen, ETF, Themenfonds, Kryptowährungen, Optionen, Futures, Warrants und vieles mehr. Hier kommt jeder auf seine Kosten. Die Plattform ist designtechnisch vielleicht nicht State-of-the-Art, aber der Funktionsumfang ist gross. Wer am Anfang Unterstützung mit der Plattform braucht, dem biete ich gerne Hilfe an. ETF für CHF 10.- Flatfee sind alleine schon ein Grund um das Depot bei Swissquote zu eröffnen. Die Depotgebühr beträgt lediglich 0.1% oder mindestens CHF 15.- pro Quartal.


In den nächsten Wochen werde ich auch Yuh, Degiro und Interactive Brokers testen und einen Bericht dazu schreiben. Dies vor allem für Anleger, welche weniger als CHF 50'000.- Vermögen haben.

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